Brossura, 158 pagine
lingua German
Pubblicato il 03 Febbraio 2012 da Synergia Verlag.
Brossura, 158 pagine
lingua German
Pubblicato il 03 Febbraio 2012 da Synergia Verlag.
Ungeheuer scharfsinnig analysiert Gustav Landauer in dieser Schrift den Kapitalismus und dessen negative Auswirkungen für Mensch und Gesellschaft. Drei Hauptursachen der »wirtschaftlichen Sklaverei« klagt er an: das Bodeneigentum, die Unverbrauchbarkeit des Geldes sowie den Profit. »Befreiung gibt es nur für die, die sich innerlich und äußerlich instand setzen, aus dem Kapitalismus auszutreten. Damit beginnt man Mensch zu sein, daß man nicht mehr für das Unechte, den Profit und seinen Markt, sondern für das echte menschliche Bedürfnis arbeitet, daß die untergetauchte echte Beziehung zwischen Bedarf und Arbeit, die Beziehung zwischen dem Hunger und den Händen wiederhergestellt wird.«
Von der Theorie des marxistischen Sozialismus grenzt sich Landauer hingegen deutlich ab. Wo Marx einen mächtigen Staat fordert, der die Organisiation und Verteilung der Produktionsgüter übernimmt, setzt Landauer auf den Geist der Gemeinde und das Bewußtsein des Einzelnen zum Wohle aller. Hier zeigt sich ganz klar der Geist des sozialistischen Anarchismus.
»Heute ergeht der …
Ungeheuer scharfsinnig analysiert Gustav Landauer in dieser Schrift den Kapitalismus und dessen negative Auswirkungen für Mensch und Gesellschaft. Drei Hauptursachen der »wirtschaftlichen Sklaverei« klagt er an: das Bodeneigentum, die Unverbrauchbarkeit des Geldes sowie den Profit. »Befreiung gibt es nur für die, die sich innerlich und äußerlich instand setzen, aus dem Kapitalismus auszutreten. Damit beginnt man Mensch zu sein, daß man nicht mehr für das Unechte, den Profit und seinen Markt, sondern für das echte menschliche Bedürfnis arbeitet, daß die untergetauchte echte Beziehung zwischen Bedarf und Arbeit, die Beziehung zwischen dem Hunger und den Händen wiederhergestellt wird.«
Von der Theorie des marxistischen Sozialismus grenzt sich Landauer hingegen deutlich ab. Wo Marx einen mächtigen Staat fordert, der die Organisiation und Verteilung der Produktionsgüter übernimmt, setzt Landauer auf den Geist der Gemeinde und das Bewußtsein des Einzelnen zum Wohle aller. Hier zeigt sich ganz klar der Geist des sozialistischen Anarchismus.
»Heute ergeht der Aufruf zum Sozialismus an alle. Es ist eine riesengroße unauslöschliche Schande der Zeiten, daß um des Profits willen gewirtschaftet wird, statt für die Notdurft der in Gemeinden geeinigten Menschen. Rettung kann nur bringen die Wiedergeburt der Völker aus dem Geist der Gemeinde! Die Grundform der sozialistischen Kultur ist der Bund der selbständig wirtschaftenden und untereinander tauschenden Gemeinden.«
Landauers bedeutende Schrift wird eingeleitet von einem ausführlichen Vorwort von Dr. Michael Günther. Er studierte in München an der Ludwig-Maximilians-Universität Philosophie, Politologie und Germanistik, war u.a. als Programmleiter des Eugen Diederichs Verlags und als Herausgeber von „Diederichs Gelbe Reihe“ tätig. Seit 2002 ist er Teil des AT Verlages, für den er die Geschäfte in Deutschland und Österreich führt. Seine Leidenschaft gilt der Philosophie, der Spiritualität, dem Fußball und der Verbesserung der Welt. Er ist Vater von drei Söhnen und lebt mit seiner Frau in München.
(Quelle: Synergia Verlag)